(Diese Karte zeigt ungefähr wo Missionare heute aktiv sind)
Das Wochenende vom 16-18 März fand bei uns eine Jugendkonferenz statt, unter dem Motto:
Reach into the darkness(Greife in die Dunkelheit)
Es ging darum, junge Leute über die Arbeit von New Tribes Mission und Auslandsmission allgemein zu informieren und nachdenken zu lassen.
Es waren so viele Jugendliche da wie noch nie zuvor, über 200! Wo sie alle geschlafen haben?
Bessere Frage: Wo haben sie nicht geschlafen? :-D
Fast alle Räume (auch Klassenräume) wurden zu Schlafplätzen umgebaut und viele Studenten hatten ihre Zimmer bereit gestellt und sind selbst zu Mitstudenten gezogen.
Der Versammlungsraum war unsere Turnhalle, in der das Hauptprogramm statt fand.
Es haben viele Missionare über ihre Arbeit erzählt, ein paar waren extra angereist, andere waren unsere Mitarbeiter die früher auf dem Missionsfeld waren, und ein Ehepaar hat mit uns eine Videounterhaltung über Skype geführt.
Die Missionare haben über ihre Motivationsgründe, Erlebnisse und Eindrücke berichtet und haben viele Fotos und Videos gezeigt von den Ländern und den Einheimischen mit denen sie zusammen gearbeitet und gelebt haben. So konnte man sich vieles besser vorstellen und auch "die Früchte der Arbeit" sehen.
Was sie im Prinzip gemacht haben ist, sie sind in einen Volksstamm gezogen, haben die Kultur und Sprache gelernt (oft jahrelang), persönliche Beziehungen zu den Menschen aufgebaut, dann die Bibel in ihre Sprache übersetzt und biblischen Unterricht angeboten. Dazu kam auch, dass sie ihnen das Lesen und Schreiben beibrachten und sie mit medizinischer Hilfe versorgten.
Neben diesen Vorträgen wurde viel über die Länder und Menschen informiert, die keinen Zugang zum Evangelium und der Bibel haben. Viele von ihnen leben mit animistischen Vorstellungen und haben viel mit Aberglauben, Ritualen und Hexerei zu tun. Sie leben in ständiger Angst vor Flüchen und dem "Zorn der Geister". Für uns ist ihre Lebensweise nur schwer nachzuvollziehen, für sie ist es alltäglich und das Einzige was ihnen Sinn macht. Wenn niemand hin geht und ihnen die Wahrheit bringt, werden noch Generationen dieser Menschen ein kurzes Leben voller Angst erfahren und sterben, ohne jemals etwas über Jesus Christus gehört zu haben.
Die Geschichte von Awayo aus dem Stamm der Moi (auf Englisch)
Die Taufe aus dem Film "Taliabo" (auf Deutsch)
Die Menschen die dringend Missionare brauchen sind aber nicht nur die "im Dschungel", sondern alle die das Evangelium noch nicht gehört haben. Man könnte sozusagen vor seiner eigenen Haustür anfangen. NTM hat aber an erster Stelle die Menschengruppen im Blickpunkt, die noch nie etwas von Gott hören konnten, selbst wenn sie wollten, weil sie keinen Zugang zu Christen oder der Bibel haben.
! Viele Stämme bitten New Tribes Mission nun auch selbst um Missionare, die ihnen das Wort Gottes bringen sollen (ca. 100 Stämme, insgesamt 10 Millionen Menschen).
Quelle: http://usa.ntm.org/mission-news/45979/did-you-hear
Es gibt also noch genug zu tun!
Für Informationen zu den Ländern in denen NTM besonders aktiv ist, wurden Stände zu den einzelnen Ländern aufgestellt:
Es wurde auch ein großer Bücherstand aufgestellt, mit Büchern über NTM und andere Organisationen, berühmte Missionare und christlicher Literatur.
Zwischen den Hauptveranstaltungen hatte man freie Zeit die man nutzen konnte wie man wollte. Man konnte Volleyball spielen, das Gelände erkunden, einen Spaziergang zum Meer zu machen,
sich mit neuen Leuten anfreunden, oder den Schlaf nachholen ;-)
Denn, wie das bei jungen Leuten so üblich ist, saßen wir jeden Abend bis spät in die Nacht in Grüppchen rum, haben über dies und das geredet, zusammen gesungen, gelacht und nachgedacht. An einem Abend haben wir diese lustigen Runden dann an das große Lagerfeuer verlegt...
nächstes mal am 22-24 März 2013!
Es ist wirklich eine tolle Gelegenheit sich über New Tribes Mission zu informieren, über das Missionsleben aus erster Hand zu erfahren. Und natürlich auch um sich das "European Bible and Missionary Training Centre" anzuschauen, wo man Bibelschule, Missionsvorbereitung und Linguistikausbildung machen kann.
Hier geht es zur
(altersbeschränkung 30 J.)
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